Das IBA-Projekt „Stadtloop/Stadteingang“ stellt einen zentralen Bereich des Stadtteils Nordhausen-Nord dar und ist von Durchgangsverkehr geprägt. Das Gebiet soll zu einem urbanen Stadtteilzentrum mit kurzen Wegen weiterentwickelt werden. Ziel ist es, mit Hilfe des Projektes eine übertragbare und skalierbare Methode für den ressourcenschonenden und sozialverträglichen Umbau öffentlicher Flächen zu finden. Dabei steht vor allem ein schonender Ressourceneinsatz mit möglichst niedrigem ökologischem Fußabdruck im Vordergrund, zum Beispiel durch Materialrecycling von Bestandsressourcen. In diesem Zusammenhang wird auch ein Klima-Arboretum (Sammlung von (nicht in Pflanzgefäßen wachsenden) verschiedenartigen, teilweise auch exotischen, klimaresilienten Gehölzen) entwickelt, bei dem stadtklimafeste Baumarten für die Zukunft getestet werden. Darüber hinaus sollen der ÖPNV sowie der Fuß- und Radverkehr in Zukunft im Fokus stehen.
Quelle: 4. Transferveranstaltung des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft in Nordhausen, Dokumentationsstand: 2023
Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Qualifizierung und Vernetzung städtischer Grünflächen und blauer Infrastruktur
- Nordhausen: Modellhafte CO2-Bilanz für Freiraumplanung
- Nordhausen: Klima- und ressourcenschonender Stadtumbau
- Eisenach: Schulhofzisternen zur Bewässerung des Georg-Philipp-Telemann-Platzes
- Berlin: Umsetzung des Schwammstadt-Konzepts im Neubauquartier „Rummelsburg“
- Wassersensible Stadtentwicklung – Mehr als nur Hochwasserschutz
- Bad Salzungen: Mit Grün- und Wasserflächen für mehr Aufenthaltsqualität
- Erfurt: Bauliche Nachverdichtung mit viel Grün
- Gartenschauen mit nachhaltigen Beiträgen zur Stadtentwicklung
- Leinefelde-Worbis: Grünes Rückgrat durch die Stadt
- Meuselwitz: Aus der Altstadt in den Park oder zum See
- Bad Langensalza: Grüner Ring um die Altstadt