In Thüringen sind – insbesondere seit den Wellen Geflüchteter ab 2015 beziehungsweise 2022 – zahlreiche Projekte umgesetzt worden, die verschiedene Arten von Willkommenskultur vermitteln. Nicht selten entstanden diese aus solidarischen Initiativen der Bürgerschaft unterstützt von einem starken Rückgrat der Stadtleitung. Kindergärten und Schulen leisten hier in bestimmten Quartieren bewundernswerte Arbeit, die häufig noch zu wenig gewürdigt wird.
Weltoffenheit korreliert dabei nachweislich mit dem Bildungsgrad, weshalb in Universitätsstädten nicht nur Studierende mit Migrationshintergrund freundlicher von der Stadtgesellschaft „willkommen geheißen“ werden. Im besten Fall weicht die Angst vor „fremden“ Kultureinflüssen bereichernden (Kennenlern)Begegnungen, egal ob beim Sport, bei Kochabenden oder auch im Schul- und Berufsalltag. Die städtebauliche Manifestierung dieses Handlungsschwerpunktes mündete im Rahmen der landesweiten Internationalen Bauausstellung in einem „Werkhaus-Experiment“ als Entfaltungsraum und Begegnungsort für „Ankommende“, das thüringenweit zu interkulturellem Austausch und gemeinsamem „Werken“ aufruft.
Es gilt aber nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund in den Kommunen wohlwollend zu empfangen, sondern auch einheimische Arbeitskräfte und Familien in die Kommunen zu locken, um dem demografischen Wandel, vor allem in kleineren Kommunen, entgegenzuwirken.
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