Auf einen Vorbild gebenden und modellhaften Weg hat sich die Stadt durch ihre Teilnahme am ExWoSt-Forschungsfeld „Potenziale von Kleinstädten in peripheren Lagen“ (letzter Aufruf 22.11.2022) im Zeitraum von 2015 bis 2018 begeben. In diesem Rahmen wurden acht deutsche Kleinstädte vom Bund gefördert. Bad Lobenstein setzte einen moderativ begleiteten intensiven Dialog der Bewohnerschaft aller Altersgruppen darüber in Gang, wie die Stadt im Jahr 2030 funktionieren soll und welche Potenziale für diese zukunftsfähige Perspektive zu entwickeln sind. So wurden mit wissenschaftlicher Unterstützung auch Revitalisierungsszenarien für Brachflächen entwickelt (zum Beispiel von universitären Forschungseinrichtungen aus Erfurt und Aachen). Im Ergebnis wurde ein Strategiepapier nicht nur textlich formuliert, sondern auch ansprechend visualisiert, welches als Leitbild für das gesamtstädtische integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) fungiert und zugleich künftige Handlungsfelder für die ressortübergreifende Zusammenarbeit aufzeigt.
Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2019
Zum Thema bürgerorientierte Stadtraumgestaltung und Akteurskooperationen zur Entwicklung von städtischen Konzepten wurde die 1. Transferveranstaltung „Zusammen denken – gemeinsam handeln: Was können und brauchen Kooperationen“ abgehalten.
Weitere Projektbeispiele im Handlungsschwerpunkt: Leitbildarbeit und partizipative Planung
