- Geschützt: Arnstadt: Kombinierter Einsatz von Städte- und Wohnungsbauförderung im Quartier „An der Weiße“
- Nordhausen: Junges Wohnen im Gründerzeitquartier „Bochumer Hof“
- Jena: Modernes modulares Bauen in serieller Bauweise im Neubauquartier „Erlenhöfe“
Mit der Aufwertung der Innenstädte wurde auch nachfragegerechter Wohnraum mit attraktiven Wohnumfeldern geschaffen. Damit konnten die Funktionsverluste zumindest teilweise aufgefangen und potenziell leerstehende Gebäude einer dauerhaften vitalisierenden Nutzung zugeführt werden. Die Auswertungen des Landesmonitorings bestätigen, dass sich die Einwohnerzahlen in innerstädtischen und altstädtischen Bereichen im Gegensatz zur Gesamtstadt stabilisiert haben. Im Ersatz-Neubau-Segment beförderte städtebaulich das Innenstadtstabilisierungsprogramm der Wohnungsbauförderung die Quartiersaufwertung mit einigen Projekten, welches mit entsprechender Mietdeckelung gleichzeitig eine soziale Mischung erzielt (vgl. hierzu auch TMIL (2023): Fallbeispiele zukunftsfähiger Stadtentwicklung – Kapitel B2 Arnstadt ab S. 32). Die Rückmeldungen der lokalen Wohnungswirtschaft signalisierten außerdem, dass gut ausgestattete Wohnungen im Stadtzentrum auch zu überdurchschnittlichen Preisen vermietet werden können. Grund hierfür sind unter anderen die kurzen Wege zur meist fußläufig erreichbaren Infrastruktur. Weitere Projekte zu neuen Wohnqualitäten, auch außerhalb der Innenstadt, finden sich zum Beispiel im Handlungsfeld 6 in Bad Salzungen, Rudolstadt, Altenburg, Apolda, Meuselwitz sowie Gotha.