Handlungsschwerpunkt: Vertreterinnen und Vertreter von Umlandgemeinden und (neuen) Ortsteilen
Im Zuge der zunehmenden administrativen Verknüpfung von Kommunen mit ihren umliegenden ländlichen Regionen, zum Beispiel durch Gebietseingliederungen oder auch gegenseitige Aufgabenübernahme und Ressourcennutzung (wie zum Beispiel im verwaltungstechnischen oder touristischen Bereich), erweitert sich das Blickfeld für städtisches Handeln zunehmend vom Zentrum nach außen. Dafür ist es auch notwendig, Stadt-Land-Beziehungen neu zu denken bzw. diese bei…
Weiterlesen
Kurstadtregion Elbe-Elster: Fokus auf Sicherung der Daseinsvorsorge
Ein Blick über die Grenzen Thüringens hinaus zeigt weitere Möglichkeiten auf. In der Broschüre des BBSR zur Interkommunalen Kooperation in der Städtebauförderung werden viele Informationen und Beispiele zur Thematik gegeben.Ein Beispiel daraus ist die mittelbereichsübergreifende Kooperation „Kurstadtregion Elbe-Elster“, bei der alle vier Städte auf Grundlage eines Kooperationsvertrages gleichberechtigt agieren.Bad Liebenwerda, Falkenberg/Elster, Mühlberg/Elbe und Uebigau-Wahrenbrück in…
Weiterlesen
Gemeinsame Flächennutzungsplanung mit Umlandgemeinden
Durch die neue Bund-Länder-Vereinbarung zur Städtebauförderung wird interkommunale Zusammenarbeit noch stärker gewichtet. In einigen Fällen ist sie gesetzlich geregelt. Im BauGB § 20 (1) wird beispielsweise festgehalten, dass benachbarte Gemeinden einen gemeinsamen Flächennutzungsplan (FNP) aufstellen sollen, wenn ihre städtebauliche Entwicklung wesentlich durch gemeinsame Voraussetzungen und Bedürfnisse bestimmt wird. In Ruhla ergab sich diese Notwendigkeit aus…
Weiterlesen
Bad Langensalza: Kooperation bei der Nationalparkentwicklung im Landkreis
Mit den Umlandgemeinden erfolgt die Zusammenarbeit im Rahmen der kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur weiteren touristischen Entwicklung des Nationalparks Hainich. Abstimmungen laufen im Zusammenhang mit der Umsetzung von Einzelprojekten, ausgehend von dem Regionalen Entwicklungskonzept „Hainich-Werratal“. Die Stadt Bad Langensalza hat mit Unterstützung von Fördermitteln etwa 12 Mio. Euro am Standort Thiemsburg in den Baumkronenpfad (www.baumkronen-pfad.de), das Empfangsgebäude…
Weiterlesen
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Bei der Betrachtung des Umlandbegriffes im erweiterten Sinne bereichert zusätzlich zu regionalen Kooperationen auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit die Entwicklung von Städten und Regionen positiv. Bad Lobenstein erfüllt als Mittelzentrum wichtige Funktionen in der ländlich geprägten Region Südthüringens. Dabei erfordern verstärkte gegenseitige Ressourcennutzung und Übernahme von Verwaltungsaufgaben zunehmende Kooperation mit den Umlandgemeinden. Im touristischen Sektor arbeitet…
Weiterlesen
Roẞleben-Wiehe: Gebietszusammenschluss und überregionale Zusammenarbeit
In Roßleben gab es vor Gründung der Landgemeinde Roßleben-Wiehe zum 01.01.2019 einen Zusammenschluss mit der benachbarten Gemeinde Wiehe. Seit Februar 2018 wird das Bauamt der ehemaligen Stadt Wiehe, einschließlich Donndorf, im Rahmen eines Kooperationsvertrages von der Stadt Roßleben geführt. Hierdurch war es möglich, städtebauliche wie bauleitplanerische Aufgaben schon vor der neuen Landgemeinde zu synchronisieren. Alle…
Weiterlesen
Eingliederung von Umlandgemeinden – Mehr als nur neue Ortsteile
Mit der Eingliederung benachbarter Orte intensiviert sich die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Umland. Die ehemals eigenständigen Gebietskörperschaften sind mit ihren Flächen, Funktionen und Akteurinnen und Akteure in gesamtstädtische Strategien und Konzepte einzubinden. So ist in Ilmenau im Zuge der anvisierten Eingemeindung eine weitere Aktualisierung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes geplant. In Bad Salzungen sind neben der Kernstadt…
Weiterlesen
Städtedreieck: Saalfeld – Rudolstadt – Bad Blankenburg
Das Städtedreieck Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg bildet ein Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums.Seit 1997 kooperieren die Städte für die Wirtschaftsförderung und Entwicklung der Region. Am Anfang stand insbesondere der Umgang mit dem Strukturwandel nach der Wende im Vordergrund, welcher weitestgehend abgeschlossen ist.Die Erfolge der Gemeinschaft sprechen für sich, sodass die Zusammenarbeit auf weitere Bereiche…
Weiterlesen
Handlungsschwerpunkt: Private Eigentümerinnen und Eigentümer
Am schwierigsten gelingt die Einbeziehung privater Eigentümerinnen und Eigentümer in die Stadtentwicklung. Dies begründet sich mit der Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren und ihren unterschiedlichen Interessenslagen, welche nicht immer individuell angesprochen und beraten werden können. Aber auch hier zeigen Projekte in den Thüringer Kommunen richtungsweisende Vorbilder im Hinblick auf die Einbindung und die Eigeninitiativen privater…
Weiterlesen