Auch der AWG in Weida schien ein aufgelockerter teilweiser Rückbau zukunftsfähig und wurde innerhalb eines Gebäudes stufenweise realisiert. Die Verbindung der barrierearmen Sanierung mit dem Anbau von Aufzügen und Balkonen entspricht den Bedürfnissen der mietenden Genossenschaftsmitglieder. Aufgrund der Massiv-/Ziegelbauweise der Mehrfamilienhäuser konnten zudem individuelle Grundrissänderungen mit vergleichsweise wenig Aufwand realisiert werden. Für die zuletzt sanierten Wohneinheiten mit rollstuhlgerechter Zuwegung gab es bei einem Neuvermietungsniveau von maximal 5,20 Euro/m² bereits Wartelisten.
Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2018
Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Erweiterung des Spektrums von Gebäudekubaturen und Wohnungszuschnitten
- Nordhausen: Penthouse-Lösung für Barrierefreiheit
- Schmalkalden-Walperloh: Städtische Spitzenmieten und ein schöner Ausblick
- Weida-Stadterweiterung West: Wartelisten für umgebauten Plattenbau
- Saalfeld-Gorndorf: Neue Wohnqualität durch Etagenreduzierung und Blocktrennung
- Barrierefreier Wohnungszugang
- Jena-Winzerla: Grundrissvielfalt nach Umbau
- Waltershausen-Ibenhain: Umbau im bewohnten Zustand
- Gotha-Heinoldgasse: Mehrgenerationenwohnen im Plattenbaubestand