Die Stadt begründet ihren Eigenheimbedarf mit einem Überschuss an Einpendelnden und ist angehalten, zunächst integrierte Standorte zu prüfen. Geeignete Flächen befinden sich im Ortsteil „Wildenbörthen“, wo ruinöse Bauerngehöfte abgerissen wurden, um Platz für Einfamilienhäuser zu schaffen.
Ziel ist es, in dem überalterten Ortsteil auch jungen Haushalten attraktives Wohnen zu ermöglichen.
In Gesprächen mit der Stadt haben die Eigentumsparteien erkannt, dass sie mit den verfallenen Grundstücken keinen Gewinn erzielen können. Im Interesse der Ortsentwicklung haben sie ihr Eigentum für einen symbolischen Preis der Stadt überlassen, welche dann für Abrisskosten und Beräumung aufgekommen ist.
Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2019
Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Nachverdichtung sowie Umwandlung von Flächen und Gebäudenutzung in zentralen Lagen
- Ronneburg: Abrundungsgebiet B-Plan im Wohngebiet „An der Distelburg“
- Schmölln: Verjüngungskur im Ortsteil „Wildenbörthen“
- Nordhausen: Reihenhäuser und moderne Eigenheime mitten in der Altstadt
- Zella-Mehlis: Eigenheime auf ehemaliger Kleingartenanlage und Industriebrache
- Mindergenutzte Flächen in der Innenstadt als Potenzial für Eigenheime
- Ruhla: Lebendige Naturparkgasse in nachhaltiger Bauweise
- Greiz: Altbauaktivierung als selbstgenutztes Wohneigentum
- Sömmerda: „Bürgergarten“ als Wohnidylle für die Generation 50+
- Bad Langensalza: Groẞzügige Eigenheimflächen in der Altstadt sind beliebt