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Kurstadtregion Elbe-Elster: Fokus auf Sicherung der Daseinsvorsorge

Ein Blick über die Grenzen Thüringens hinaus zeigt weitere Möglichkeiten auf. In der Broschüre des BBSR zur Interkom­munalen Kooperation in der Städtebau­förderung werden viele Informationen und Beispiele zur Thematik gegeben.
Ein Beispiel daraus ist die mittelbe­reichsübergreifende Kooperation „Kurstadt­region Elbe-Elster“, bei der alle vier Städte auf Grundlage eines Koopera­tionsvertrages gleichberechtigt agieren.
Bad Liebenwerda, Falkenberg/Elster, Mühlberg/Elbe und Uebigau-Wahren­brück in Brandenburg kooperieren bereits seit über zehn Jahren. 2013 wurde der 2005 geschlossene Städteverbund in das Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“ aufge­nommen. Im Jahr 2014 wurde ein inte­griertes Entwicklungs- und Handlungskon­zept herausgegeben.
2015 tagte die erste Sitzung des Koope­rationsrates „Kurstadtregion Elbe-­Elster“. In den Jahren darauf wurden unter anderem eine gemeinsame Webseite mit Corporate Identity und ein gemeinsames Standesamt realisiert.
Die Kooperation fungiert zum Beispiel in den Bereichen Gewässertourismus und Energiewirtschaft, soll aber hauptsäch­lich die Anpassung an den demographi­schen Wandel voranbringen und mit der Bündelung von Verwaltungsstrukturen die Daseinsvorsorge sichern.

Quelle: BBSR (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im BBR (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung), Hrsg.) (2018): Interkommunale Kooperation in der Städtebauförderung. Berlin (80 S.)

Redaktionsstand: 2021

Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Vertreterinnen und Vertreter von Umlandgemeinden und (neuen) Ortsteilen