Handlungsschwerpunkt: Nachverdichtung sowie Umwandlung von Flächen und Gebäudenutzung in zentralen Lagen
Die Vorstellung eines idealtypischen Eigenheims beinhaltet ein Grundstück am Stadtrand oder im Vorort und dementsprechend ist die Nachfrage ausgerichtet. Wenn es jedoch gelingt, die Aufmerksamkeit auf innerstädtische Flächen zu lenken, so zeigen sich ungeahnte Vorteile. In zentralen Lagen sind in der Regel soziale und technische Infrastruktur bereits vorhanden, Erschließungskosten vergleichsweise gering und Handel und Dienstleistungen…
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Zella-Mehlis: Eigenheime auf ehemaliger Kleingartenanlage und Industriebrache
Die Stadt ist vorrangig bemüht, geeignete Baulücken für den Bau von Ein- bis Zweifamilienwohnhäusern zu veräußern. Eigenheimerwerbende sind meistens junge Familien, die aus Zella-Mehlis, der näheren Umgebung, aber auch aus anderen Bundesländern stammen. Südlich des Rathauses wurde das Wohngebiet „Beckerwiese“ etabliert. Auf dem Areal einer ehemaligen innerstädtischen Kleingartenanlage in Zusammenhang mit dem Rückbau der benachbarten…
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Mindergenutzte Flächen in der Innenstadt als Potenzial für Eigenheime
In einigen Städten sind im bestehenden Stadtkörper ungenutzte oder wenig genutzte Flächen vorhanden, die sich für den Eigenheimbau eignen. In Schmölln wurde eine altstadtnahe ehemalige Kleingartenanlage als Baugebiet ausgewiesen, die im Zuge der Alterung ihrer Pachtenden zunehmend leer stand. Auch Bad Langensalza will eine Kleingartenanlage im Zentrum der Wohnnutzung widmen. So können mitunter großflächige Eigenheimgebiete…
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Ruhla: Lebendige Naturparkgasse in nachhaltiger Bauweise
Entlang des am Erbstrom gestreckten Siedlungskörpers der Stadt werden Erholungsflächen auf ehemaligen Industriebrachen geschaffen. In diese neue Grünstruktur fügen sich auch die rückwärtigen Bereiche der geschichtsträchtigen Köhlergasse ein. In diesem Quartier droht mit ca. 30 % Gebäudeleerstand noch immer der Verfall historisch wertvoller Bausubstanz. Durch die weitere Aktivierung und Vernetzung von Agierenden soll dies aufgehalten…
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Greiz: Altbauaktivierung als selbstgenutztes Wohneigentum
In Greiz eignen sich einige Bestandsimmobilien aufgrund ihrer Größe gut für den Umbau und die Nutzung als Einfamilienhaus und können damit eine echte Alternative zum Neubau darstellen.Mit diesen Sanierungen gelingt nicht nur die Sicherung der historischen Bausubstanz und des Stadtgrundrisses, sondern auch die Stabilisierung und Belebung des altstädtischen Quartiers durch die mit Eigentum gebundene Bewohnerschaft.…
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Sömmerda: „Bürgergarten“ als Wohnidylle für die Generation 50+
Beispielhaft für die Nachnutzung von Abrissflächen für Eigenheimbau in der Altstadt ist das Projekt „Bürgergarten“. Hier wurden direkt an der Stadtmauer zwei Blöcke des DDR-Wohnungsbaus abgerissen und durch eine Neubausiedlung von der Wohnungsgesellschaft ersetzt. Das Ergebnis sind 16 Häuser zur Miete und im Eigentum in ruhiger Lage und grünem Umfeld. Vorausgegangen war ein Entwicklungsprozess, in…
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Bad Langensalza: Groẞzügige Eigenheimflächen in der Altstadt sind beliebt
Die nach wie vor bestehende Eigenheimnachfrage versucht die Stadt mit innovativen Konzepten auf die Innenstadt zu lenken, um einer weiteren Flächeninanspruchnahme entgegenzuwirken. Beispielhaft dafür sind die Eigenheime innerhalb der Altstadtmauer im Zuge einer Industriebrachflächenrevitalisierung der landesweiten GENIAL zentral-Initiative am Standort „Enge Gasse“. Große Grundstücke mit viel privatem Grünraum und das grüne Wohnflair des Altstadtrings verbinden…
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Leinefelde-Worbis: Nicht aktivierbare Flächen führen zu Neugebietsausweisungen
Im Jahr 2018 gab es in der Stadt nur wenige Brachflächen, die für eine Wohnnutzung aktivierbar waren. Das bedingt sich häufig nicht durch einen Mangel an geeigneten Flächen, sondern durch die fehlende Bereitschaft der Eigentumsparteien zum Verkauf. Als Folge werden derzeit zahlreiche Eigenheimgebiete über eine das gesamte Stadtgebiet und die Ortsteile umfassende Baulandoffensive entwickelt. Nachfrage…
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Neustadt an der Orla: Wohnflächenbedarfsstudie zeigt Potenziale auf
Auch in Neustadt an der Orla wurde 2019 eine Wohnflächenbedarfsstudie durchgeführt, um den Neuausweisungsbedarf für Eigenheimbau strategisch zu überprüfen. Im Ergebnis werden im Stadtgebiet gerade mal vier neue Bauplätze bis zum Jahr 2035 benötigt, wenn zuvor alle aktivierbaren Baulücken und Potenzialflächen genutzt werden. Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2020 Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Bedarfs- und Potenzialanalysen als…
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