Im Quartier „Waltershausen-Ibenhain“ haben die Wohnungsunternehmen – wie auch im international prämierten Stadtteil „Leinefelde-Südstadt“ – bereits vor über zehn Jahren die Gebäudekubatur mit Etagenreduzierung so verändert, dass Mietergärten im Erdgeschoss und auf dem Dach entstanden und das Karree aufgrund der vertikalen Teilung deutlich aufgelockert wurde. Da sich das Konzept bewährt hat, wurde es auf weitere Blöcke übertragen. Erwähnenswert ist, dass der Teilrückbau mit hoher Akzeptanz im bewohnten Zustand stattfand. Eine weitere Besonderheit sind die für die Bewohnerschaft errichteten Carports. Die dafür verwendeten Betonelemente stammen aus Gebäudeteilen vom Rückbau.
Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2020
Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Erweiterung des Spektrums von Gebäudekubaturen und Wohnungszuschnitten
- Nordhausen: Penthouse-Lösung für Barrierefreiheit
- Schmalkalden-Walperloh: Städtische Spitzenmieten und ein schöner Ausblick
- Weida-Stadterweiterung West: Wartelisten für umgebauten Plattenbau
- Saalfeld-Gorndorf: Neue Wohnqualität durch Etagenreduzierung und Blocktrennung
- Barrierefreier Wohnungszugang
- Jena-Winzerla: Grundrissvielfalt nach Umbau
- Waltershausen-Ibenhain: Umbau im bewohnten Zustand
- Gotha-Heinoldgasse: Mehrgenerationenwohnen im Plattenbaubestand