Entlang des am Erbstrom gestreckten Siedlungskörpers der Stadt werden Erholungsflächen auf ehemaligen Industriebrachen geschaffen. In diese neue Grünstruktur fügen sich auch die rückwärtigen Bereiche der geschichtsträchtigen Köhlergasse ein. In diesem Quartier droht mit ca. 30 % Gebäudeleerstand noch immer der Verfall historisch wertvoller Bausubstanz. Durch die weitere Aktivierung und Vernetzung von Agierenden soll dies aufgehalten werden. Im Ergebnis soll dieser städtebaulich wichtige Anschluss zum Neuen Markt als lebendige Naturparkgasse gestaltet werden. Eine Werbebautafel in der Baulücke der Köhlerstraße 37 zeigt, wie „modernes, grünes Wohnen“ zum Beispiel in nachhaltiger Holz- bzw. Lehmbauweise in der Altstadt möglich ist. Dafür gab es bereits interessierte Familien.
Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2017
Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Nachverdichtung sowie Umwandlung von Flächen und Gebäudenutzung in zentralen Lagen
- Ronneburg: Abrundungsgebiet B-Plan im Wohngebiet „An der Distelburg“
- Schmölln: Verjüngungskur im Ortsteil „Wildenbörthen“
- Nordhausen: Reihenhäuser und moderne Eigenheime mitten in der Altstadt
- Zella-Mehlis: Eigenheime auf ehemaliger Kleingartenanlage und Industriebrache
- Mindergenutzte Flächen in der Innenstadt als Potenzial für Eigenheime
- Ruhla: Lebendige Naturparkgasse in nachhaltiger Bauweise
- Greiz: Altbauaktivierung als selbstgenutztes Wohneigentum
- Sömmerda: „Bürgergarten“ als Wohnidylle für die Generation 50+
- Bad Langensalza: Groẞzügige Eigenheimflächen in der Altstadt sind beliebt