Beispielhaft für die Nachnutzung von Abrissflächen für Eigenheimbau in der Altstadt ist das Projekt „Bürgergarten“. Hier wurden direkt an der Stadtmauer zwei Blöcke des DDR-Wohnungsbaus abgerissen und durch eine Neubausiedlung von der Wohnungsgesellschaft ersetzt. Das Ergebnis sind 16 Häuser zur Miete und im Eigentum in ruhiger Lage und grünem Umfeld. Vorausgegangen war ein Entwicklungsprozess, in welchem deutlich wurde, dass mehrheitlich die Generation 50+ anstelle der erhofften jungen Familien als Interessenten auftritt. Somit wurden die ursprünglichen Planungen an die neue Zielgruppe angepasst.
Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2018
Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Nachverdichtung sowie Umwandlung von Flächen und Gebäudenutzung in zentralen Lagen
- Ronneburg: Abrundungsgebiet B-Plan im Wohngebiet „An der Distelburg“
- Schmölln: Verjüngungskur im Ortsteil „Wildenbörthen“
- Nordhausen: Reihenhäuser und moderne Eigenheime mitten in der Altstadt
- Zella-Mehlis: Eigenheime auf ehemaliger Kleingartenanlage und Industriebrache
- Mindergenutzte Flächen in der Innenstadt als Potenzial für Eigenheime
- Ruhla: Lebendige Naturparkgasse in nachhaltiger Bauweise
- Greiz: Altbauaktivierung als selbstgenutztes Wohneigentum
- Sömmerda: „Bürgergarten“ als Wohnidylle für die Generation 50+
- Bad Langensalza: Groẞzügige Eigenheimflächen in der Altstadt sind beliebt