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Priorisierung des Einzelhandels im Stadtzentrum

Anfang der 1990er Jahre wurden in vielen Thüringer Kommunen großflächige Einzelhandelsstrukturen außerhalb der Siedlungsbereiche aufgebaut. Dies führ­te zu einem Rückgang des kleinteiligen Einzelhandels in den Innenstädten.
Kommunen können per Stadtratsbe­schluss für einen gewissen Zeitraum die Neuansiedlung von großflächigem (Le­bensmittel-)Einzelhandel außerhalb des innerstädtischen Bereiches untersagen.

Wenn ein Neubau für einen Großdiscoun­ter gewollt ist, dann sollte er an einen zentralen Standort gelenkt werden wie zum Beispiel der Lidl in der Innenstadt von Meuselwitz. So können diese als Fre­quenzbringer die Ansiedelung oder den Fortbestand kleineren Einzelhandels im Umfeld unterstützen, auch wenn dabei gelegentlich Kompromisse hinsichtlich der Gestaltung gemacht werden müssen.

In anderen Kommunen, wie in Schmölln, ist es gelungen, durch Zusammenlegung von kleineren Läden in historischen ­Gebäuden genügend Fläche für einen großen Lebensmittelladen bereit­zustellen (zum Beispiel siehe Schmölln: Ein Kaufland im Fachwerk).

Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand Meuselwitz: 2018, Dokumentationsstand Schmölln: 2019


Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Zusammenarbeit mit Gewerbetreibenden