Die Stadt Gotha hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Marktplatz nach historischen Maßstäben zu sanieren und den Platz mit Leben zu füllen. Sie will damit Erlebnisqualitäten schaffen, die den Lebensstilen der Stadtbewohnerschaft gerecht werden und Anreize für einen Besuch des Stadtzentrums bieten. Dabei steht der Dialog mit den Dienstleistenden und Gewerbetreibenden im Vordergrund. Diese sind nicht nur stark von der Coronakrise betroffen, sondern standen schon vorher vor der Herausforderung eines veränderten Konsumverhaltens und der Digitalisierung. Das auf einem Willkommensschild am Rathaus proklamierte „Einkaufserlebnis Baustelle“ wird von der Stadt als Chance gesehen und zeigt die optimistische Einstellung, gemeinsam mit den Agierenden Ideen zur Förderung eines lebendigen Stadtzentrums zu entwickeln und auszuprobieren.
Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2020
Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Zusammenarbeit mit Gewerbetreibenden
- Eisenberg: Stadtmanager als Allround-Ansprechpartner und Eisenberger Innenstadt-Initiative
- Fürstenwalde/Spree: Geschäftsstraẞenmanagement mit Verfügungsfonds
- WLAN-Zugang auf zentralen Plätzen
- Priorisierung des Einzelhandels im Stadtzentrum
- Bad Langensalza: Vorsitz der Thüringer Innenstadtinitiative
- Heilbad Heiligenstadt: Kostenfreie Ersatzräume für Gewerbemietende
- Versteckte Wohlfühlorte in der Stadt
- Arnstadt: Kleinkunstfestival und Bachweihnacht
- Schmölln: Ein Kaufland im Fachwerk
- Gotha: Willkommen im „Einkaufserlebnis Baustelle“