Mit dem Bau einer neuen Schwimmhalle in Nachbarschaft zur bestehenden Eishalle wurde ein neues Energie- und Nutzungskonzept entwickelt. So sind ein gemeinschaftlicher Eingang sowie ein kombiniertes Ticketsystem geplant, was eine flexible Nutzung ermöglicht. Energetisch entsteht eine Symbiose dadurch, dass die entstehende Abwärme bei der Eisflächenkühlung für die Erwärmung von Wasser und Luft im Schwimmbad genutzt wird. Überschüssige Wärme kann ins Fernwärmenetz eingespeist werden. Die Dämmung der Außenhülle liegt 20 % unter der EnEV-Anforderung, im Innenraum sogar 40 % darunter. Für den Hochwasserschutz (siehe Wassersensible Stadtentwicklung) der Anlage liegt die Bodenwannenhöhe im Außenbereich über dem „HQ-100-Niveau“. Das auf der ehemaligen Brache entstandene Biotop konnte teilweise erhalten und in den Außenbereich integriert werden.
Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2018
Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Umsetzung energetischer Quartierskonzepte
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- Nordhausen: Multitalent Ossietzky Hof
- Blockheizkraftwerke – Eine dezentrale und ressourcenschonende Alternative
- Ilmenau: Freizeitanlage mit ausgeklügeltem Energiesystem
- Sömmerda: Energetisch optimiertes Wohnneubauquartier auf altem Sportplatz
- Bad Salzungen: Energetisches Quartierskonzept für Ortsteil Wildprechtroda
- Nordhausen: Klimaschutzmanager