Bezüglich der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes mit dem kommunalen Klimaschutzmanager können seit dessen Erstellung im Jahre 2013 nachweisbare Erfolge verbucht werden. Für die Erfolgskontrolle wurde ein gesondertes Monitoring zur Überprüfung der Ziele in verschiedenen Handlungsfeldern eingerichtet. Als „abgeschlossen“ erscheinen darin zum Beispiel die Punkte „energetische Optimierung der Stadtbeleuchtung“ und die „Erstellung eines Solardachkatasters“. Positiv bilanziert werden die Beteiligung an klimarelevanten Projekten und Wettbewerben und der Beitritt zu entsprechenden Bündnissen und Netzwerken. Als weitere Aspekte werden „Zukunftswerkstätten städtischer Unternehmen mit der Fachhochschule und ansässigen Ingenieurbüros“, „Klimaschutzkampagne an Schulen“, die Einführung eines Ökostromtarifes der lokalen Stadtwerke (EVN) in Verbindung mit Zuschüssen zu Elektrofahrrädern sowie Marketingaktionen im Hinblick auf die verstärkte Nutzung von ÖPNV-Angeboten (wie Berufspendler- und Semesterticket) aufgeführt. Die Berücksichtigung im Planungs- und Beteiligungsprozess zum integrierten Stadtentwicklungskonzept im Jahr 2015 führte u. a. zu dem Leitbild „ModellStadt-Region – Energetischer Wandel“, woraus z. B. die klimagerechte Entwicklung des Pilotquartiers „Nordhausen Nord“ abgeleitet wurde.
Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2021
Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Umsetzung energetischer Quartierskonzepte
- Geschützt: Bad Salzungen: Transformationsstrategie hin zur kommunalen Wärmewende
- Nordhausen: Multitalent Ossietzky Hof
- Blockheizkraftwerke – Eine dezentrale und ressourcenschonende Alternative
- Ilmenau: Freizeitanlage mit ausgeklügeltem Energiesystem
- Sömmerda: Energetisch optimiertes Wohnneubauquartier auf altem Sportplatz
- Bad Salzungen: Energetisches Quartierskonzept für Ortsteil Wildprechtroda
- Nordhausen: Klimaschutzmanager