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Blockheizkraftwerke – Eine dezentrale und ressourcenschonende Alternative

Ein wichtiger Punkt energetischer ­Quartierskonzepte ist die Energieversor­gung. Die herkömmliche Stromversor­gung erreicht beispielsweise bei Kohle­kraftwerken nur einen Wirkungsgrad von ca. 45 %. Hier können dezentrale Blockheizkraftwerke eine klimaschonen­de Alternative bieten. Auf Quartiersebene kann einerseits der Strom vor Ort ver­braucht und andererseits die entstehen­de Abwärme für Heizung und Warmwas­serbereitung genutzt werden. So können Wirkungsgrade von bis zu 90 % erreicht werden. Gleichzeitig können in Block­heizkraftwerken alternative Energieträger Einsatz finden.
In Meuselwitz wurde im Jahr 2013 ein neues Blockheizkraftwerk mit Erdgas als Brennstoff in Betrieb genommen.
Damit ist laut Stadt eine sichere und bezahlbare Wärmeversorgung für das Kernstadtgebiet gewährleistet.

Leinefelde-Worbis hat das Fernwärme­system schon frühzeitig auf klima­­neutrale Wärmeerzeugung eingerichtet – erst auf Holzhackschnitzel- und später auf Biomethan-Basis.

In Sondershausen wurden, neben der energetischen Modernisierung zahl­reicher städtischer Immobilien, drei bisherige Erzeugungsstationen für die Wärmeversorgung in einer Holzhack­schnitzelanlage am Wippertor zusam­mengeführt.

Quelle: Stadtumbau-Besuch: Dokumentationsstand Meuselwitz: 2018, Dokumentationsstand Leinefelde-Worbis: 2019, Dokumentationsstand Sondershausen: 2016


Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Umsetzung energetischer Quartierskonzepte