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Handlungsschwerpunkt: Soziale Integration

Neben der im Handlungsschwerpunkt 1 geschilderten Integrationsaufgabe haben die Kommunen in Stadtquartieren mit sozialen Konfliktlagen alltäglich Integrationsaufgaben zu leisten. Häufig geht es dabei um schlichte Unterstützungsangebote für hilfebedürftige Menschen, für die eine feste Anlaufstelle eingerichtet ist. Meistens haben sich dafür Quartiers- beziehungsweise Integrationsmanagements in Bürger- oder Quartiersbüros sowie soziokulturellen Zentren und anderen Begegnungsorten mit zahlreichen (Beratungs)Angeboten etabliert. Hier werden über die Städtebauförderkulisse „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals „Soziale Stadt“) Räumlichkeiten angemietet und/oder eingerichtet und entsprechend kompetente „Kümmerinnen oder Kümmerer“ finanziert, die von der Bewohnerschaft als Vertrauenspersonen angenommen werden und vielfältige Unterstützung anbieten. Dabei können Bürgerprojekte im Rahmen von Verfügungsfonds gefördert finanziert und damit die lokale Identifikation gestärkt werden. Angesichts der rückläufigen beziehungsweise veränderten Bedarfe befinden sich Nutzungs- und Betreiberkonzepte für soziokulturelle Angebote auf dem Prüfstand, um möglichst nutzungsgemischte und flexible Angebote unter einem Dach zu entwickeln. Ziel ist es, unterschiedliche Generationen und Zielgruppen stärker zusammenzubringen, um die vorhandenen räumlichen Potenziale besser auszuschöpfen.
Verbunden mit einem dahingehend gesteuerten Aufwertungsprozess kann langfristig eine soziale Durchmischung erreicht werden, die ihrerseits wiederum zu einer Verbesserung des Außenimages beiträgt.