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Leinefelde-Worbis: Nicht aktivierbare Flächen führen zu Neugebietsausweisungen

Im Jahr 2018 gab es in der Stadt nur wenige Brachflächen, die für eine Wohn­nutzung aktivierbar waren. Das bedingt sich häufig nicht durch einen Mangel an geeigneten Flächen, sondern durch die fehlende Bereitschaft der Eigentums­parteien zum Verkauf. Als Folge werden derzeit zahlreiche Eigenheimgebiete über eine das gesamte Stadtgebiet und die Ortsteile umfassende Baulandoffen­sive entwickelt. Nachfrage gibt es nach Aussagen der Stadt für 150 Bauplätze in den nächsten zwei Jahren. Wohnbauge­biete wurden teilweise im beschleunig­ten Verfahren nach § 13a und b BauGB ausgewiesen. Darüber konnten klein­flächige Bebauungspläne zur Siedlungs­abrundung im Außenbereich aufgestellt werden. Die Erfahrung zeigte bisher, dass Wohnbaugebiete direkt nach der Erschließung beziehungsweise Freigabe durch die Stadt überzeichnet waren, wodurch eine hohe Nachfrage bestätigt wird. Ein Beispiel ist das Baugebiet „Dautel“ im neuen Stadtteil „Hundes­hagen“, wo neun Baugrund­stücke inner­halb von drei Monaten aktiviert wurden.

Quelle: Stadtumbau-Besuch, Dokumentationsstand: 2019


Weitere Projektbeispiele zum Handlungsschwerpunkt: Bedarfs- und Potenzialanalysen als Voraussetzung für die Bauflächenplanung