- Handlungsschwerpunkt: Politische Legitimation von Mitspracherechten – Einbindung in Stadtgestaltung
- Handlungsschwerpunkt: Bedarfsorientierte Qualifizierung sozialer Infrastruktur
Kinder und Jugendliche sind eine besonders wichtige Zielgruppe bei der Stadtentwicklungsplanung, weil sie gestaltete Stadträume künftig potenziell nutzen. Dabei ist es zunächst gleich, ob bzw. wann die Jugendlichen im Laufe ihres Erwachsenwerdens (temporär) in eine andere Stadt ziehen. Wenn man eine Mitwirkungsbereitschaft dieser Gruppe erreicht hat, können daraus nutzerorientierte Gestaltungsqualitäten entstehen, welche als Identifikations- und Erinnerungsräume eine spätere Rückkehrabsicht positiv beeinflussen. Jugendliche nutzen den öffentlichen Raum häufiger und haben andere Bedürfnisse als die meisten anderen Nutzergruppen. Einerseits stärkt die Einbindung junger Menschen das Bewusstsein für Stadtentwicklung und sensibilisiert für die notwendigen demokratischen Aushandlungsprozesse. Andererseits braucht diese Gruppe bewusst keine fertig gestalteten Freianlagen, sondern vielmehr eigene Räume für Rückzug und individuelle Gestaltung, deren Ansprüche sich von Generation zu Generation wandeln können.